Was wir die Feiertage spielen (5)
Was wir die Feiertage spielen (5)
Torsten-Edition: Die Weihnachtstradition
Weihnachten 1998. Schon das halbe Jahr lang wurde es mir von meinen Eltern versprochen, jetzt endlich ist sie da: meine erste Heimkonsole. Genaugenommen das Nintendo 64 und meine Freude darüber lässt sich am besten mit diesem Clip beschreiben:
Und eines der Spiele, mit denen ich in die dritte Dimension eintauchte damals, war Diddy Kong Racing, Rarewares Kart-Racer, der sich durchaus gegenüber dem Vorbild Mario Kart behaupten konnte. Heiligabend wurde natürlich von der Konsole dominiert und dank zweitem Controller konnte mein Bruder auch mitmachen. Denn Kart-Racer machen am meisten Spaß, wenn man gegeneinander fährt. Die Jahre gingen ins Lande, aber jedes mal, wenn ich an Weihnachten ins Elternhaus zurückkehrte, dann musste ich an dieses Spiel denken, meinen N64 aus dem Schrank holen und zocken. Es wurde irgendwann zu einer Weihnachtstradition für mich.
Und es ist auch genug Weihnachten in dem Spiel vorhanden. Die Schneewelt strotzt nur so vor Weihnachtsdekos und mittlerweile sehe ich die Streckenmusik als Weihnachtslieder an. Vor allem Frosty Village, denn das Level selbst verbreitet so viel Weihnachtsstimmung. Die Start-Ziellinie ist mit Zuckerstangen markiert, ein verschlafenes Dorf wartet an der zweiten Kurve, man fährt durch einen winterlichen Wald, vorbei an einem See und zurück zur Startlinie. Dazu noch die Weihnachtsbäume am Streckenrand und das besinnliche Gefühl kehrt tief in einen ein. Auch dieses Jahr werde ich die Tradition aufrecht erhalten und wieder mit den bunten Rareware-Charakteren um die Wette fahren. Mal sehen, ob die Familie mitmacht.
Es gibt aber einen Aspekt des Spiels, der mir erst viel später so wirklich aufgefallen ist. Die Übersetzung. Oh mein Gott, ist die grottenschlecht. Klar, als Kind war das durchaus verwirrend, was in der deutschen Textausgabe so verbreitet wurde, aber erst mit besseren Englischkenntnissen wurden mir viele der Klöpse so richtig bewusst. Dinge wie Bibberpyramide kann ich verkraften, auch wenn Eiszapfenpyramide (Icicle Pyramid) eigentlich korrekter wäre. Seltsamer ist da schon der Schwarzbach, weil das Level so eindeutig kein Bach ist. Kein Wunder, korrekt wäre Schwarzwasserstrand (Dark Water Beach). Oder aber der Rauchberg, der kein Berg ist, sondern ein Schloss (Smokey Castle). Oft genug wird sehr frei übersetzt. Meine Lieblinge finden sich aber in der ersten Welt. Wie kommt man von Ancient Lake auf Rumpelsee? Und vor allem: Warum ist keinem aufgefallen, dass Dschungelsturz keinen Sinn ergibt? Ja, ganz richtig, Dschungelsturz. Die Strecke heißt natürlich Jungle Falls, also Dschungelwasserfall. Die DS-Version behebt übrigens alle diese Übersetzungsfehler, aber von der solltet ihr besser die Finger lassen. Zu viele andere, merkwürdige Entscheidungen wurden hier gefällt. Vor allem wurde der Gesang aus dem Brodelvulkanlied entfernt. Schon damals waren wir uns einig: hier wird "Der Mann liebt Hurenbutter" gesungen.
Und sonst? Na ja, viel spielen werde ich über die Feiertage nicht, denn es geht in die Alpen zum Skifahren. Da werden der 3DS und die Vita eingepackt, um die Busfahrt zu überstehen, und das war's dann auch. Im neuen Jahr widme ich mich dann wieder den großen Games.
Und eines der Spiele, mit denen ich in die dritte Dimension eintauchte damals, war Diddy Kong Racing, Rarewares Kart-Racer, der sich durchaus gegenüber dem Vorbild Mario Kart behaupten konnte. Heiligabend wurde natürlich von der Konsole dominiert und dank zweitem Controller konnte mein Bruder auch mitmachen. Denn Kart-Racer machen am meisten Spaß, wenn man gegeneinander fährt. Die Jahre gingen ins Lande, aber jedes mal, wenn ich an Weihnachten ins Elternhaus zurückkehrte, dann musste ich an dieses Spiel denken, meinen N64 aus dem Schrank holen und zocken. Es wurde irgendwann zu einer Weihnachtstradition für mich.
Und es ist auch genug Weihnachten in dem Spiel vorhanden. Die Schneewelt strotzt nur so vor Weihnachtsdekos und mittlerweile sehe ich die Streckenmusik als Weihnachtslieder an. Vor allem Frosty Village, denn das Level selbst verbreitet so viel Weihnachtsstimmung. Die Start-Ziellinie ist mit Zuckerstangen markiert, ein verschlafenes Dorf wartet an der zweiten Kurve, man fährt durch einen winterlichen Wald, vorbei an einem See und zurück zur Startlinie. Dazu noch die Weihnachtsbäume am Streckenrand und das besinnliche Gefühl kehrt tief in einen ein. Auch dieses Jahr werde ich die Tradition aufrecht erhalten und wieder mit den bunten Rareware-Charakteren um die Wette fahren. Mal sehen, ob die Familie mitmacht.
Es gibt aber einen Aspekt des Spiels, der mir erst viel später so wirklich aufgefallen ist. Die Übersetzung. Oh mein Gott, ist die grottenschlecht. Klar, als Kind war das durchaus verwirrend, was in der deutschen Textausgabe so verbreitet wurde, aber erst mit besseren Englischkenntnissen wurden mir viele der Klöpse so richtig bewusst. Dinge wie Bibberpyramide kann ich verkraften, auch wenn Eiszapfenpyramide (Icicle Pyramid) eigentlich korrekter wäre. Seltsamer ist da schon der Schwarzbach, weil das Level so eindeutig kein Bach ist. Kein Wunder, korrekt wäre Schwarzwasserstrand (Dark Water Beach). Oder aber der Rauchberg, der kein Berg ist, sondern ein Schloss (Smokey Castle). Oft genug wird sehr frei übersetzt. Meine Lieblinge finden sich aber in der ersten Welt. Wie kommt man von Ancient Lake auf Rumpelsee? Und vor allem: Warum ist keinem aufgefallen, dass Dschungelsturz keinen Sinn ergibt? Ja, ganz richtig, Dschungelsturz. Die Strecke heißt natürlich Jungle Falls, also Dschungelwasserfall. Die DS-Version behebt übrigens alle diese Übersetzungsfehler, aber von der solltet ihr besser die Finger lassen. Zu viele andere, merkwürdige Entscheidungen wurden hier gefällt. Vor allem wurde der Gesang aus dem Brodelvulkanlied entfernt. Schon damals waren wir uns einig: hier wird "Der Mann liebt Hurenbutter" gesungen.
Und sonst? Na ja, viel spielen werde ich über die Feiertage nicht, denn es geht in die Alpen zum Skifahren. Da werden der 3DS und die Vita eingepackt, um die Busfahrt zu überstehen, und das war's dann auch. Im neuen Jahr widme ich mich dann wieder den großen Games.
Kommentare
Rian
29. Dezember 2015 um 10:40 Uhr (#1)
Hachja, mit Conker, als er noch... äh... also, vor seinem Absturz...
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